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Wir so

Der Klassiker. Familie mit zwei Kindern. Er so chli kurz vor der Midlife-Crisis (oder bereits mittendrin?), sie nach der Babypause bereit für ein weiteres Sabbatical, der ältere Sohn gerade noch aus-der-Schule-nehmbar und der jüngere in der Meinungsäusserung noch etwas eingeschränkt („Kommst du mit?“- „Mama“- „Ok, freut uns!“).

Da schon ziemlich happy - dank Sonne, Strand und Sand.

Zu viert also machen wir uns auf ins Morgenland. Noam (7) dürfen wir dank einer sehr verständnisvollen Schulleitung für 6 Monate in der Wüste unterrichten. Und einmal im Monat steht er wieder mitten im Klassenzimmer – mittels Facetime werden die News aus zwei Kinderwelten ausgetauscht.

Jaron (2) lernt die Reise-Essentials direkt am Objekt: “Oh nei, steckä” (wenn sich unser Gespann wieder mal im Sand festgefahren hat) oder auch “Chäfä numä luägä” (weil für einen Zweijährigen Käfer = Fliege = Skorpion). Er geniesst das Vagabundentum im engsten Kreise der Familie. Und mit einem Besuch von Grossmama und -Papa zur Halbzeit stellen diese auch sicher, dass sie nicht ganz in Vergessenheit geraten

Larisa (42) muss sich etwas überwinden – Europa wäre ihr lieber gewesen. Doch nun bereut sie (zum grossen Glück des Schreibenden) nichts – und taucht (meist) ohne Kopftuch, dafür mit allen Sinnen in die intensive arabische Welt ein. Und wenn’s wieder mal zu heiss dafür ist: Mit den Füssen ins kühle Nass (auch wenn’s nur ein Kessel mit Wasser ist).

David (45) muss es sich einmal mehr eingestehen: Unterwegs zu sein ist seins. Nach diversen Reisen in andere islamische Länder (Iran, Malaysien, Indonesion) freut er sich nun sehr auch noch diese religiösen Zentren und unbekannten Landschaften erfahren zu dürfen. Und staunt täglich: Das Equipment macht mit. Und fast noch besser: Mehr brauchen wir nicht um glücklich zu sein.